Benedikt Guterl: "Ein schlechtes Training ist mir lieber als kein Training!"

Benedikt Guterl: "Ein schlechtes Training ist mir lieber als kein Training!"

17. November 20173 Minuten Lesezeit

Für Benedikt ist die Vielseitigkeit im Sport eine besondere Motivation. Der frühere Fußballer wechselte nicht zuletzt deshalb vor 3 Jahren zum Triathlon. Seine sportliche Geschichte erfährst du in diesem Beitrag.

Benedikt Guterl

"Da ich ursprünglich vom Fußball komme weiß ich, wie wertvoll der Zusammenhalt und Teamgeist, die gegenseitige Unterstützung und Motivation sowie letztendlich der Spaß am Sport sein kann", so Benedikt Guterl, der seit mittlerweile 3 Jahren an Triathlons teilnimmt. Vor diesem Hintergrund findet Benedikt, dass es im Triathlon als auch anderen Einzelsportarten besonders wichtig ist, auch in der Gemeinschaft zu trainieren und den Sport mit anderen Menschen zu teilen. "Manchmal hilft's sogar sich für ein Training zu motivieren, wenn man Trainingspartner hat mit denen man sich regelmäßig zum Sport trifft. Gleichzeitig erfährt man in der Gruppe oder auch in sozialen Netzwerken immer wieder neue Tipps und Tricks, die einem weiterhelfen können."

Vom Fußball zum Triathlon

Die Leidenschaft für den Ausdauersport bemerkte Benedikt bereits früh als Fußball-Spieler und so wurde auch der Grundstein für den späteren Umstieg zum Triathlon gelegt. "In meiner Kindheit habe ich mit Fußball begonnen und dabei schon früh meine Leidenschaft für den Laufsport entdeckt", so Benedikt. "Ich kaufte mir dann irgendwann auch mein erstes Rennrad und fuhr regelmäßig damit ins Freibad zum Schwimmen. Die Kombination der drei Sportarten machte mir dabei besonders Spaß und da mir einerseits eine Sportart nicht genug war und ich mich weiterhin auch nicht auf eine Disziplin festlegen wollte, habe ich mich schließlich für Triathlon entschieden. Die Vielseitigkeit und Abwechslung zwischen den drei Disziplinen finde ich dabei besonders reizvoll um mich immer wieder neu zu motivieren."

Pannen und Verletzungen blieben bislang aus

Für viele Sportler sind sie ein großes Problem: Verletzungen im Training und - gerade im Triathlon - Pannen im Wettkampf. "Ich kann glücklicherweise behaupten, im Triathlon noch keine schweren Verletzungen davongetragen zu haben und ich hatte zum Glück auch noch keine Panne im Wettkampf." Trotz all dem gab es für Benedikt immer wieder Höhen und Tiefen, die ihm besonders in Erinnerung blieben. "Solche Situationen gibt es im Wettkampf aber auch. Manchmal läuft es einfach - und an schlechten Tagen denkst du, du musst stehen bleiben und es geht nichts mehr. Dann musst du einfach weitermachen bis zu einem Zeitpunkt an dem es wieder läuft und du neue Motivation schöpfst!", so der Sieger des Brotjacklriegel-Man Triathlons (wir berichteten bereits hier über diese Veranstaltung).

Ein Gesamtsieg bleibt in Erinnerung

"Der Tag war einfach perfekt und die Heim-Atmosphäre an meinem Hausberg brachte mir die nötige Motivation. Ich hätte nie mit einem Sieg gerechnet - umso schöner war es dann im Ziel als ich bemerkt habe, dass die Läufer, die vor mir im Ziel waren, nur Staffelläufer waren. Dies bedeutete für mich den Tagessieg in der Einzelwertung", so Benedikt zu seinem Gesamtsieg beim Brotjacklriegel-Man Triathlon. "Dies war mein bisher schönster Triathlon, wobei auch der Stadttriathlon in Erding immer wieder ein wunderschöner Wettkampf ist."

So trainiert ein Triathlon-Sieger

Benedikt legt sich auf die Frage nach einer Lieblingsdisziplin in seinem Trainingsplan nicht fest. "Ich habe eigentlich nicht eine Lieblingstrainingseinheit! Manchmal liebe ich es mit dem Rennrad meinen Hausberg zu fahren und dabei Intervalle einzubauen und manchmal bevorzuge ich eine lange Laufeinheit mit Endbeschleunigung nach dem Motto Always finish hard :-D" erzählt Benedikt, der im Winter auch einen Teil seiner Trainingseinheiten auf der Langlaufloipe absolviert. "Eine ständige Leistungsverbesserung treibt mich dabei voran und motiviert mich, im Training am Ball zu bleiben. Meine größte Motivation für's Training ist es jedoch, mir immer wieder neue Ziele zu setzen und diese konsequent zu verfolgen. Auch wenn es mir manchmal schwer fällt mich für ein Training zu motivieren, komme ich im Training selbst immer wieder an einen Punkt an dem ich froh bin, dass ich meinen inneren Schweinehund überwunden habe." Selbst ein schlechtes Training ist für Benedikt dabei besser als gar keines.

"Mein Training mache ich insgesamt gerne von meiner Tagesstimmung abhängig. Daher fällt auch mal eine lockere Schwimmeinheit nach einem langen Tag in der Uni unter meine Lieblingstrainings. ;-)"


Autor

0 Kommentare

Tipp des Tages