EXIST-Gründerstipendium-Zusage - und die Tage danach

EXIST-Gründerstipendium-Zusage - und die Tage danach

20. Oktober 20175 Minuten Lesezeit

In der Serie UPDATE erfährst du regelmäßig, was hinter den Kulissen unseres Start-ups passiert. Im aktuellen Artikel erzählen wir Dir, was u.a. passiert, wenn man eine Zusage zum EXIST-Gründerstipendium erhält!

Ereignisreiche Tage

Während man in TV-Shows wie  Die Höhle der Löwen immer nur einen aufregenden Ausschnitt aus dem Leben von Gründern sieht, wollen wir Dich mit unserem Blog auch immer wieder mal hinter die Kulissen eines Start-up's blicken lassen. Gerade die letzten Tage waren sehr ereignisreich - und wir haben Sie Dir im Folgenden zusammengefasst.

DIE Nachricht 

Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an - und doch liegt der Tag erst eine gute Woche zurück, als wir die erfreuliche Mitteilung erhielten, dass SPOFERAN für die Förderung durch das EXIST-Gründerstipendium empfohlen wurde (Mehr zur Förderung findest du hier). Diesen Moment werden wir vermutlich nie vergessen, denn er kam so unerwartet. Während wir ursprünglich schon zum 1. Oktober mit viel Puffer den Start geplant hatten, gab es verschiedenste Verzögerungen und eine zusätzliche Nachreichung der Unterlagen (Mehr zur Nachreichung findest du hier). Und dann kam plötzlich eine E-Mail und wir beide konnten die Mail vor Aufregung zunächst gar nicht zu Ende lesen, nachdem bereits im ersten Satz die für uns an diesem Tag wichtigste Information zu lesen war: " ... Antrag zur Förderung empfohlen wurde". Man stellt sich im Leben immer wieder mal die Frage, wie man bei so einem Ereignis reagiert - und macht es dann doch ganz anders! Statt Party starteten wir an diesem Tag dann nämlich sofort damit, alle organisatorischen Punkte schnellstmöglich abzuarbeiten. Denn die Zusage allein reicht nun mal nicht aus, um für Herbst 2018 den Go-Live der Webapp für Dich vorzubereiten. 

GROßER DANK an die Universität Passau

Seit diesem Tag ist im Hintergrund viel passiert. So mussten wir zunächst mit der Universität Passau erst einmal ausloten, ab wann wir genau starten können - und sind der Universität sehr dankbar, dass wir bereits zum 1. Dezember starten dürfen. Aufgrund des Kassenschlusses zum Jahresende geht die Uni Passau für uns in finanzielle Vorleistung - ansonsten wäre die Förderung erst zum Januar 2018 gestartet. Dies ist alles andere als selbstverständlich und wir wissen dies sehr zu schätzen. Hier sieht man gut, dass man am Gründerstandort Passau wirklich bestmöglich dabei unterstützt wird, ein neues Unternehmen zu gründen. Und dies geben wir gerne mit - hoffentlich vielen - qualitativ hochwertigen Arbeitsplätzen an die Region in Zukunft zurück.

Ohne Moos nix los - Oder: Wann brauchen wir wie viel Geld?

Nachdem dieser Punkt geklärt war, ging es um die Aufteilung der Finanzmittel auf die Jahre 2017 und 2018. Obwohl wir im Vorfeld auf den Cent genau alles gut kalkuliert hatten, mussten wir aufgrund des geänderten Starts von ursprünglich 1. Oktober auf den 1. Dezember nun doch nochmal alles im Detail durchgehen - und bedenken, dass wir aufgrund des Kassenschlusses nur bis zum 15. Dezember Ausgaben tätigen können. Da sollte man dann lieber doch nochmal genau hinschauen - und das haben wir auch gemacht, damit während der Förderung auch wirklich alles stressfrei und reibungslos verläuft.

An der Universität bekamen wir auch spontan einen Termin mit den sehr netten und hilfsbereiten Bearbeiterinnen in der Finanzabteilung. Dank diesem Termin wissen wir nun auch genau, wann wir wen und wo als Ansprechpartner benötigen und finden.

Höchste Start-up-Dichte in Passau: INN.KUBATOR

Es stand auch noch ein Termin im INN.KUBATOR Passau auf unserer Agenda. Der Termin mit Robert (Scout für Digitalisierung und Innovation) und Tamara (Netzwerkmanagerin) war sehr angenehm und informativ und wir bekamen schnell einen guten Überblick über unser neues unternehmerisches Zuhause. Denn der INN.KUBATOR Passauist Teil des neu entstandenenGründerzentrum Digitalisierung Niederbayern und beheimatet viele innovative Start-ups aus Passau, wie etwa die ebenfalls durch das EXIST-Gründerstipendium geförderte Regiothek. Letzteres Start-up hilft uns mit ihrer Arbeit, die genaue Herkunft von Lebensmitteln zu verfolgen. Denn wer weiß in unserer globalisierten Welt, woher das Mehl vom Brot kommt oder das Ei im Kuchen? Die Regiothek kann uns dies veranschaulichen und wir sind schon sehr gespannt auf die fertige App! Die Gründer der Regiothek konnten uns aber auch mit ein paar Praxistipps zum EXIST-Gründerstipendium sehr gut weiterhelfen. In einem für uns extra eingeräumten Termin erzählte uns Simon, welche Erfahrungen sie bisher gemacht haben - etwa beim Einreichen von Rechnungen bzgl. der Sachausgabenförderung, usw. Dies wird uns von Beginn an sehr helfen, damit wir uns weiterhin auf das Wesentliche konzentrieren können:Dir im Herbst 2018 eine fertige, innovative Webapp zu bieten, die unseren Sport noch einfacher und besser machen wird! Details dazu werden wir ab Dezember 2017 nach und nach im Blog veröffentlichen ;-)

Start-up-Boom in Passau

Eine für die Stadt Passau erfreuliche Situation ist die Tatsache, dass im INN.KUBATOR aktuell kein Büro frei ist, es also wirklich viele Menschen gibt, die in Passau eine innovative Firma gründen möchten. Der Nachteil ist für uns aber, dass wir dadurch auch erst frühestens im Dezember in unser Büro ziehen können - wo dieses dann sein wird, wissen wir aktuell aber aufgrund der eben genannten Umstände noch nicht.

Hintergrund: Im Rahmen des EXIST-Gründerstipendium bekommen wir von der Universität Passau für 12 Monate ein Büro zur Verfügung gestellt.

Gerne hätten wir dieses Büro auf eigene Kosten bereits ab November bezogen, hätten jedoch aufgrund des Büromangels lediglich einen Co-Working-Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt bekommen. Letzterer ist eine günstige und empfehlenswerte Option für Einzelgründer, die für 95 Euro im Monat warm (inkl. Internet und Kaffee-Flatrate) eine optimale Gründerumgebung zum Arbeiten zur Verfügung gestellt bekommen.

Home Office: Effektiver als man denkt

Wir entschieden uns, im November lieber von Zuhause aus zu arbeiten, da wir (mittlerweile) beide über ein gutes Arbeitszimmer verfügen. Mittlerweile heißt, dass Christian bisher nie die Zeit und das Geld investieren wollte, um ein freies Zimmer in ein Arbeitszimmer zu verwandeln. Nun ging aber alles ganz schnell - und dank IKEA auch verdammt günstig. Geschäftspartner wird Christian durch die schlichte Einrichtung vielleicht nicht begeistern können, aber für gut 130 Euro kann man sich bei IKEA bereits einen Arbeitsplatz holen, bei dem das Arbeiten Spaß macht.

Unser Tipp für Gründer: Auch für wenig Geld kann man sich beispielsweise dank IKEA einen Arbeitsplatz zusammenstellen, an dem das Arbeiten sehr angenehm ist und Spaß macht!

Was erwachsene Unternehmen von jungen Start-ups lernen können

Während in größeren Firmen in der Regel beispielsweise ein Hausmeister und ein zentraler Einkauf den Erwerb und den Aufbau der Möbel organisieren, können wir dies selbst entscheiden und unseren Arbeitsplatz mit den oben beschriebenen wenigen Geldmitteln optimal einrichten.

Eine Idee: Warum soll nicht auch mal ein Mitarbeiter einen Tag lang seine Möbel selbst kaufen und zusammenbauen. Man hat eine schöne Abwechslung vom Berufsalltag und schätzt den eigenen Arbeitsplatz am Ende wesentlich mehr als wenn dieser fertig zusammengeschraubt zur Verfügung gestellt wird ;-)

Trotz verschobenem Förderungsbeginn : Wir sind im Zeitplan

Aktuell arbeiten wir auch ohne Förderung bereits fleißig bis in die späte Nacht hinein, um im Zeitplan zu bleiben - damit einem Go-Live der Webapp im Herbst 2018 nichts im Weg steht ;-)

Lass' Dich im Dezember überraschen

Für Dezember 2017 bereiten wir übrigens für unsere Newsletter- Abonnenten viele kleine Überraschungen vor. Falls du also noch keinen Newsletter abonniert hast, dann am besten schon jetzt hier registrieren und keine Neuigkeiten wie beispielsweise auch das Launch-Datum verpassen ;-)


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