Marathon war gestern – Die Abwechslungen zum Laufen in der Stadt

Marathon war gestern – Die Abwechslungen zum Laufen in der Stadt

14. Mai 20183 Minuten Lesezeit

Dich langweilt das Laufen in der Stadt? Du suchst eine Abwechslung zum gewöhnlichen Marathon? Dann haben wir in diesem Blogbeitrag genau das richtige für Dich. Wir stellen Dir Trail Running, Crosslauf und Berglauf als Alternative für dein Lauftraining vor.

Auch wenn eine Stadt viele Möglichkeiten für verschiedene Laufstrecken bieten kann, ist dies Vielen auf Dauer doch etwas zu eintönig. Falls auch Du eine außergewöhnliche Abwechslung für Dein Lauftraining und neue Herausforderungen für Lauf-Wettkämpfe suchst, ist dieser Blogbeitrag genau das Richtige für Dich. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Strecke, die mehrere hundert Höhenmeter umfasst? Oder komplett abseits jeglicher Straßen liegt?

Trail Running – Mit den richtigen Schuhen und Rucksack ab ins Gelände

Trail Running beginnt da, wo die Straße aufhört. Auch wenn es eine wirkliche Definition von dem „richtigen“ Trail nicht gibt, beinhalten die Strecken oft Hügel, rutschigen Untergrund und umgekippte Bäume. Jeder Läufer der die Natur liebt, ist beim Trail Running also genau richtig aufgehoben. Dabei kann man richtig vom Alltag abschalten und sowohl Menschen, als auch den Straßenlärm der Großstadt hinter sich lassen. Außerdem fördert Trail Running die Aufmerksamkeit, da durch das unebene Gelände eine hohe Konzentration erfordert wird. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Laufen in der Stadt, ist die hohe Abwechslung, da man an keine Straßen gebunden ist. Man kann bei jedem Lauf wieder neue Pfade entdecken und in andere Richtungen Laufen. Durch die Entdeckungsfreude und Neugierde, kommt die Motivation zum Laufen von ganz alleine. Das Trail Running bietet außerdem ein funktionelles Training, da der gesamte Bewegungsapparat gestärkt wird und durch das unterschiedliche Terrain, verschiedene Muskelgruppen beansprucht werden. Dadurch werden beim Laufen ganz einfach Stabilisations-, Koordinations- und Rumpftraining vereint. Man sollte allerdings aufpassen, dass man sich im unbekannten Gelände nicht verläuft. Deshalb ist eine grobe Streckenplanung sehr wichtig. Außerdem sollte man sich am Anfang nicht überschätzen und lieber etwas langsamer laufen, um Stolperfallen nicht zu übersehen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die richtige Ausrüstung. Der richtige Trail-Schuh, Funktionskleidung und ein Rucksack mit ausreichend Trinken sind unverzichtbar.

Team- und Hindernislauf – Mit Hindernissen durch den Schlamm

Wenn du nach einer besonderen Herausforderung suchst, die Dich an Deine Belastungsgrenzen bringt, bist du beim Hindernislauf genau richtig aufgehoben. Auf mehreren Kilometern mit zahlreichen Hindernissen musst du, mit Hilfe von Teamarbeit, irgendwie ins Ziel kommen. Die richtige Vorbereitung auf diesen Wettkampf ist unerlässlich, weshalb sie Dir eine gute Abwechslung zum normalen Lauftraining bietet. Man sollte sich sowohl auf die verschiedenen Hindernisse als auch auf die Ausdauer für den langen Lauf vorbereiten. Bei den Hindernissen sind oft Körperspannung, Kraft in Armen und Händen und auch Beweglichkeit gefragt. Außerdem muss man bei diesem Outdoor-Event auf verschiedene Temperaturen, Wind und den Untergrund gefasst sein. Bei jedem Hindernislauf variieren die Hindernisse, sodass es den Läufern auch bei vermehrter Teilnahme nicht langweilig wird. Unter anderem können Dich dort meterhohe Hügel aus Schlamm oder ein Eisbecken, welches mit tonnenweise Eiswürfel gefüllt wird, erwarten. 

Berglauf – weil geradeaus ja jeder kann

Das Prinzip eines Berglaufes lässt sich recht einfach formulieren. Statt eine gerade Strecke zu Laufen, bei der viel Wert auf die Länge der Strecke und das eigene Tempo gelegt wird, stehen beim Berglauf vor allem die zurückgelegten Höhenmeter im Vordergrund. Deshalb dauern die Läufe bei derselben Strecke meist um ein Vielfaches länger. Bei der Vorbereitung auf ebenerem Terrain sollte deshalb ca. 2 - 3,5 Stunden gelaufen werden, um die entsprechende Kondition aufzubauen. Ein Mal in der Woche sollte dann auch eine wirkliche Berg(l)auf-Einheit eingelegt werden, wobei ca. 400 – 1.000 Höhenmeter zurückgelegt werden sollten. Falls der Wohnort eine solche Möglichkeit beim Training nicht zulässt, kann man auch mit einem höhenverstellbaren Laufband trainieren. Das interessante am Berglauf ist, dass auch hier, ähnlich dem Hindernislauf, jeder Wettkampf ganz anders ist. Terrain, Höhenmeter und Kilometer können sich je nach geografischen und regionalen Gegebenheiten unterscheiden. Keine Strecke ist wie die andere. Das Erlebnis auf dem alpinen Gelände zu Laufen ist hierbei einmalig, was nicht zuletzt an der atemberaubenden Aussicht liegt, die einen im Ziel erwartet.


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