Sport an Weihnachten 2018 oder besser kein Sport über die Weihnachtsfeiertage?

Sport an Weihnachten 2018 oder besser kein Sport über die Weihnachtsfeiertage?

24. Dezember 20184 Minuten Lesezeit

Während der Weihnachtsfeiertage stehen meist die Familien, Bekannte und Freunde im Vordergrund. Sollen wir daher in dieser Zeit Sport machen oder eher nicht?

Vor einem Jahr haben wir für Dich zu Weihnachten die Geschichte unserer #EhmiEhrgeiz im BLOG veröffentlicht. 2018 bleiben wir in unserem Weihnachtsbeitrag bei realen Begebenheiten und fragen uns, ob wir über die Weihnachtsfeiertage eigentlich Sport machen sollen – oder nicht?

Sicherlich sprechen gerade zu Weihnachten viele Argumente für und auch viele Argumente gegen Sport. Wir haben uns davon jeweils drei Argumente ausgesucht und werden letztlich auf dieser Basis ein kurzes Fazit ziehen.

Schon vorweg: Du kannst uns am Ende natürlich gerne einen Kommentar hinterlassen und uns bzw. Deiner Community darin mitteilen, welche Argumente für Dich für bzw. gegen Sport über die Weihnachtsfeiertage sprechen und ob du letztlich Sport machst oder nicht.


Unsere Argumente für Sport über die Weihnachtsfeiertage bzw. an Weihnachten

Kalorien verbrennen

Weihnachten heißt auch für uns Sportlerinnen und Sportler meist: Kalorien wohin man schaut. Stehen bald Wettkämpfe an, so kann dies sicherlich hinsichtlich des Gewichts kontraproduktiv sein – natürlich aber auch für die Bikinifigur 2019. Möchte man vor Familienmitgliedern und Freunden nicht im schlechten Licht stehen, weil man keine ihrer selbstgebackenen Plätzchen essen möchte oder auf den Weihnachtsbraten verzichten möchte, so empfiehlt sich Sport auch während der Feiertage. Natürlich ist es unterm Strich egal, ob wir die Kalorien am 25. Dezember oder am 05. Januar verbrennen, aber das Gewissen ist meist gnadenlos. Möchte man also an Weihnachten kein schlechtes Gewissen bezüglich der Kalorien haben, sollten wir einfach auch an den Feiertagen Sport für’s gute Gewissen machen.

 


Zeit für sich

Weihnachten ist die Zeit der Liebe, der Familie und der Freunde, Verwandten und Bekannten. Es ist meist – wie man es häufig liest und hört – aber auch die Zeit, in der es den meisten Streit in den Familien gibt. Nicht zuletzt könnte das auch daran liegen, dass man für bis zu drei Tage jeweils den ganzen Tag miteinander verbringt. Merkt man also, dass man innerlich schon ein wenig „aggressiv“ aufgrund der vielen Liebe und des vielen Familienglücks wird, sollte man einfach seine Sportsachen nehmen und mal 30 Minuten oder länger Sport machen. Am besten allein – und meist sieht die Welt danach schon wieder ganz anders aus und man freut sich wieder auf Liebe und Familienglück.

 

Zeit mit Sportfreunden

Gerade zu Weihnachten wird viel gereist – und zwar in die eigene Heimat. Schließlich leben nur die wenigsten von uns dort, wo sie aufgewachsen sind. Und die meisten von uns haben bereits als Kind oder in der Jugend mit Sport begonnen und damals viele Sportfreundschaften geknüpft. Warum also nicht einfach die Weihnachtszeit nutzen, um mit den damaligen Freunden mal wieder Sport zu machen, wenn alle wieder in der Heimat sind? Kalorien verbrennen und dabei wieder ausgiebig über das Quatschen, was zwischenzeitlich passiert ist – letzteres muss man ja nicht unbedingt bei Kaffee und Kuchen machen, sondern das geht auch beim Tennis, Stockschießen oder bei einer gemeinsamen Runde Joggen.

 


Unsere Argumente gegen Sport an Weihnachten

Angesichts der eben aufgezeigten Argumente möchte man zunächst meinen, dass Sport und Weihnachten zwingend zusammengehören. Doch es gibt auch Argumente, die ganz klar dagegensprechen, während der Weihnachtsfeiertage Sport zu treiben.


Zeit genießen

Weihnachten ist auch als ruhige und stille Zeit bekannt – nicht zuletzt deshalb heißt ein bekanntes Weihnachtslied „Stille Nacht“. Zu kaum einer anderen Zeit hat man daher eine bessere Gelegenheit, als diese Zeit zur Erholung zu nutzen und diese Zeit einfach zu genießen. Warum also nicht einfach mal den Kamin anwerfen, einen Film mit den Liebsten streamen und einfach gemeinsam mit Familie, Freunden oder Verwandten ein bisschen faulenzen? Oder einfach allein die Ruhe auf der Couch genießen? Sport kann man auch noch an 362 weiteren Tagen im Jahr betreiben.


Familie wichtiger als Sport

Weihnachten ist, wie bereits erwähnt, ein Fest der Liebe und der Familie. Als Sportler investieren wir ein ganzes Jahr lang sehr viel Zeit in unseren Sport und vernachlässigen dabei in zeitlicher Hinsicht oft auch unsere Familien, Freunde und Verwandten, um „unseren“ Sport auszuüben. Weihnachten bietet sich daher optimal an, um sich einmal im Jahr auch für die Menschen in unseren Leben Zeit zu nehmen und die eigenen sportlichen Bedürfnisse für ein, zwei oder drei Tage in den Hintergrund zu stellen, ohne dass dadurch „die Welt untergeht“.


Regeneration während Sportpause

Vor allem die Leistungssportler unter uns wissen es schon längst: Wir werden vor allem in den sportlichen Pausen leistungsfähiger. Während der Pausen und Regenerationsphasen wachsen nicht nur unsere Muskeln, auch die anderen Strukturen wie Knochen, Bänder oder Sehnen bzw. auch der Hormonhaushalt passen sich in dieser Zeit für ein besseres Leistungsvermögen an. Da wir während der oftmals hektischen Phasen während des Jahres nie richtig zur Ruhe kommen, können wir die Weihnachtstage optimal ausnutzen, um wirklich mal zu 100% zu regenerieren und mit viel neuer Energie in ein sportliches neues Jahr zu starten.


Fazit

Wägt man letztlich die Vor- und Nachteile von sportlichen Aktivitäten während der Weihnachtsfeiertage ab, so kommt man letztlich zu keinem eindeutigen Ergebnis. Am Ende entscheiden vermutlich die eigenen, persönlichen Umstände, ob die Argumente eher dafür oder eher dagegensprechen. Betreibt man beispielsweise einen Einzelsport und verbringt deswegen ohnehin viel Freizeit während des Jahres ohne die eigene Familie beim Sport, so spricht dies eventuell beispielsweise eher dafür, die Zeit mit der Familie zu verbringen.

Möchte man hingegen alte Sportfreunde mal wieder sehen, die man schon länger nicht mehr gesehen hat – warum sollte man diese Gelegenheit beispielsweise nicht gleich auch dazu nutzen, gemeinsam wieder Sport zu machen?

Welche Argumente sprechen für Dich für bzw. gegen Sport während der Weihnachtsfeiertage? Und machst du Sport über Weihnachten?


Egal wie die Situation bei Dir konkret aussieht – wir wünschen Dir auf jeden Fall Frohe Weihnachten und insgesamt erholsame Feiertage mit Deinen Liebsten!


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