Unterwasser Rugby - was ist das?

Unterwasser Rugby - was ist das?

11. Juni 20183 Minuten Lesezeit

Vor kurzem haben wir auf unserer Facebook-Seite einen Kommentar zu unserem ,,3 kultige Sportarten, die garantiert NICHT Mainstream sind!" Blogartikel erhalten. Unterwasser-Rugby sollen wir am besten auch vorstellen, denn diese Sportart ist nicht nur unbekannt sondern auch noch spaßig. Nach kurzer Recherche waren wir überzeugt: Hier bekommt Unterwasser-Rugby einen eigenen Blogeintrag!

Dein Wunsch ist uns Befehl: Unterwasserrugby

Nachdem wir den Beitrag ,,3 kultige Sportarten, die garantiert NICHT Mainstream sind!" auf unserer Facebook-Fanseite veröffentlicht hatten, bekamen wir den Hinweis, dass wir doch auch über Unterwasser-Rugby berichten sollten. Dein Wunsch ist uns natürlich Befehl - vorausgesetzt es ist ein Wunsch, der für alle anderen Nutzer unserer Community einen Mehrwert bietet. In diesem Fall waren wir nach kurzer Recherche überzeugt: Hier bekommt Unterwasser-Rugby einen eigenen Blogeintrag!

Wie funktioniert Unterwasser-Rugby

Fußball, Tennis, Joggen sind die am meisten gehörten Antworten, wenn man jemanden fragt was er für einen Sport betreibt. Jeder weiß was er sich unter diesen Sportarten vorstellen kann und um was es sich handelt. Aber was passiert wenn man auf diese Frage als Antwort „Unterwasser-Rugby“ erhält. Dein Gegenüber muss dir vermutlich erstmal erklären, was das genau ist – um diese „Peinlichkeit“ zu vermeiden erklären wir dir hier was es mit Unterwasser-Rugby auf sich hat!

Die Regeln, die Ausrüstung und der Ball

Bei dieser ausgefallenen Sportart spielen Frauen und Männer beim Training im selben Team. Im Punkt Gender-Diskurs liegt Unterwasser-Rugby also schon mal vor normalem Rugby. Jeder muss dabei eine Wasserkappe mit Ohrenschutz, Flossen und eine Taucherbrille mit Schnorchel tragen. Am Grund des Beckenbodens werden zwei Stahlkörbe aufgestellt. Das sind die Tore, in welche der Ball „geworfen“ werden muss. Der runde Ball ist mit Salzwasser befüllt, da dieses schwerer ist als Süßwasser und der Ball somit zum Beckenboden sinkt, statt zu schwimmen. Sechs der insgesamt zwölf Spieler versuchen den Ball in die gepolsterten Körbe zu verfrachten. Die andere Hälfte des Teams wartet an der Oberfläche darauf eingewechselt zu werden. Es handelt sich um einen fliegenden Wechsel, da die Spieler oft (aufgrund von Sauerstoffmangel) ausgetauscht werden müssen. Zu den zwölf Spielern kommen noch drei Schiedsrichter hinzu die darauf aufpassen, das alle Regeln eingehalten werden:

-         Es ist verboten sich am Korb festzuhalten

-         Man darf die Mitspieler nicht schlagen, treten oder an deren Ausrüstung ziehen

-         Spieler die nicht im Ballbesitz sind dürfen auch nicht angegriffen werden

Eine Ballaktion ist meistens eher kurz, da der Ball bei einem Pass nicht sonderlich weit fliegt. Statt einem klassischen Anpfiff gibt es eine Unterwasserhupe, die den Start des Spiels signalisiert. Da das Spiel kraftraubend und ermüdend ist, dauert eine Halbzeit nur 15 Minuten. Darauf folgt eine Pause von 5 Minuten. Dann müssen sich die Spieler auch schon wieder ins Wasser stürzen. Für Sportler die es lieber gemütlich angehen lassen, ist diese Sportart also eher nichts. Einen Versuch ist es aber allemal wert!

Für Zuschauer noch verbesserungswürdig

Warum ist Unterwasser-Rugby also nicht schon längst eine bekanntere Sportart? Das liegt vermutlich an den „Zuschauerplätzen“. Die sind nämlich so gut wie nicht vorhanden. Und von der Wasseroberfläche aus, erkennt man leider nicht genug um sein Team anzufeuern. 

Aber wer weiß, was SPOFERAN schon bald für Dich als Zuschauer zu bieten hat ;-) Sei gespannt!

Quelle Bilder: http://www.tauchclub-bamberg.de/ (Tauchclub Bamberg e.V. und Heike Müller)


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