Verschiedene Formen des Yoga: Mehr als nur Ohm!

Verschiedene Formen des Yoga: Mehr als nur Ohm!

19. März 20183 Minuten Lesezeit

„Ne, nur herumsitzen und meditieren ist mir zu langweilig. Ich will lieber Sport machen, bei dem ich richtig ins Schwitzen komme.“ Ob die Freundin unserer Kristin mit dieser Aussage über Yoga richtig liegt und welche verschiedenen Formen von Yoga es gibt, erklären wir Dir in diesem Blogbeitrag.

Die Vielfältigkeit des Yoga  

Bei der Sportart Yoga kommt es oft zur Verallgemeinerung und es wird so getan, als ob es nur eine Form von Yoga gäbe. Jedoch hat dieser Sport vielzählige Ausprägungen mit ganz verschiedenen Anforderungsgraden. Sicher gehört dazu auch meditatives Yoga, jedoch noch viel mehr. Im Folgenden stellen wir Dir Beispiele einiger Ausprägungen vor.  

Bikram Yoga 

Diese Yogaform ist wohl das beste Beispiel für ein Poweryoga, bei dem der Schweiß so richtig läuft. Zu einem gewissen Grad mag das zwar auch an der typischen Raumtemperatur liegen, welche bei Körpertemperatur, also 38 Grad, liegt, aber auch an der benötigten Kraft um die verschiedenen Haltungspositionen korrekt auszuführen. Durch die hohe Raumtemperatur sollen die Muskeln geschmeidiger werden und Durchblutung, Stoffwechsel und Fettverbrennung angeregt werden. Außerdem soll oxidativer Stress abgebaut und der Körper entgiftet werden. Eine typische Stunde beginnt in der Regel mit komplizierten Balance-Übungen im Stand, gefolgt von Bodenübungen die nicht einfacher sind. Ziel der Haltungen soll vor allem die Kräftigung der Wirbelsäule durch die vielen Rückenübungen sein. Diese Yoga-Art soll somit vor allem gut geeignet sein um Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit zu trainieren und ordentlich ins schwitzen zu kommen. Also auf die Handtücher, Fertig, Los! 

Anasura Yoga  

Anasura heißt so viel wie „mit Anmut fließen“ und lässt schon einen guten Einblick in das Yoga des „Herzöffnens“ geben. In jeder Stunde wird die Philosophie des Tantra mit universellen Ausrichtungsprinzipien verbunden, was schon mehr nach dem „typischen Yoga“ klingt. Beim Anasura Yoga geht es also vor allem um die Ausrichtung und Kontrolle des Körpers, weniger um Fettverbrennung. Da jede Haltung sehr präzise gehalten werden muss, soll sich dieses Yoga besonders gut für Anfänger und Leute mit Rückenproblemen eigenen, da es die Haltungsschäden des Alltags verringern soll.  

Hatha Yoga 

Diese Form gehört zu der wohl populärsten Form von Yoga. Hatha kann übersetzt werden als „kraftvoll“ oder „bewusst“. Es soll Körper, Muskeln und Geist stärken und den im Alltag entstandenen Stress abbauen, indem es hilft, die Energien im Körper wieder fließen zu lassen. Zugegeben klingt das auch für uns ziemlich spirituell, aber unsere Mitarbeiterin Kristin hat diese Form des Yoga bereits ausprobiert, und sagt: „Dadurch kommt man wirklich gut zur Ruhe. Durch die Konzentration auf die Übungen kann man den Kopf mal für eine Weile einfach abschalten. Vor allem während des Abiturs, Prüfungsphasen oder einem stressigen Berufsalltag kann das helfen.“ Durch die Vielzahl an Schwierigkeitsgraden und Varianten ist hier sicher für jeden, der Yoga gerne ausprobieren möchte, etwas dabei. 

Aerial Yoga 

Hier wird es schon wieder etwas komplizierter und es wird ein hohes Maß an Körpergefühl gefordert, da es die Artistik mit effektivem Schlingentraining und Yoga verbindet. Es werden hierbei die aus dem Hatha-Yoga bekannten Umkehrhaltungen in Schlingen hängend ausgeführt. Dies soll einen positiven Effekt auf die Rückenmuskeln haben, da der Druck von den Bandscheiben reduziert werden soll.  

Ashtang / Vinyasa Yoga  

Hierbei handelt es sich um eine sehr weit verbreitete Form des Yogas, die sich dem bereits erwähnten Hatha-Yoga zuordnet. Allerdings wird die dort integrierte Meditation vernachlässigt. Stattdessen stehen Atmungen und Körperübungen im Vordergrund, wobei besonders darauf geachtet werden soll die Atmung mit den Körperübungen zu verknüpfen, weshalb es oftmals auch als „Vinyasa Flow Yoga“ bekannt ist.  

Falls du auch schon Erfahrungen mit Yoga gemacht hast, schreib gerne mal in die Kommentare welche Art von Yoga das war und wie anstrengend du es fandest. 


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